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10 Tipps, wie man obdachlosen Menschen helfen kann

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Manche Menschen, die in Hamburg auf obdachlose Menschen treffen, sind unsicher, wie sie sich verhalten sollen. Unsere Kolleg:innen aus der Wohnungslosenhilfe von F&W haben ein paar Tipps:

Freundlichkeit und Respekt statt Ignoranz

  • Nicht weggucken, sondern anlächeln, beachten: Manchmal ist ein kurzes Gespräch ebenso viel wert wie Geld oder eine warme Mahlzeit zu spenden.
  • Sich für Obdachlose engagieren, zum Beispiel im Förderverein des Pik As oder des Winternotprogramms.

Hilfe aufzeigen

  • Aktiv werden, auf Augenhöhe ansprechen und bei Gruppen fragen, ob man aufeinander Acht gibt oder Hilfe benötigt.
  • Auf die vielen Angebote in Hamburg hinweisen – warme Schlafplätze, Tagesstätten, Mahlzeiten, Duschen, medizinische Angebote, Beratung: www.hamburg.de/obdachlosigkeit.
  • Gerade bei Unwetter, Glätte und Eiseskälte ist eine Gemeinschaftsunterkunft besser, als schutzlos auf der Straße zu übernachten. Dafür gibt es zusätzliche Schlafplätze im Winternotprogramm Hamburg, 5 Monate im Jahr. Das Angebot kann anonym und auch nur für eine Nacht genutzt werden.
  • Fachleute um Rat bitten, wie das Team vom Kältebus (0151 65 68 33 68), den Malteser Wärmebus (040 40 17 82 15), der Straßensozialarbeit „Visite Sozial“ oder der Rufnummer der Stadt (040 42 82 85 000).

Privatsphäre wahren, Selbstbestimmung respektieren

  • Akzeptieren, wenn keine Hilfe gewünscht ist. Nicht drängen oder überreden.
  • Personen nicht ungefragt wecken, anfassen oder ihre Habe berühren, soweit keine Not-Situation vorliegt.
  • Niemand fotografieren oder filmen ohne Einverständnis.
  • Im Ernstfall: Notruf unter 112! Das ist unsere Pflicht. Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar.

Mehr: Hilfe für Obdachlose bei F&W

Obdachlose Mann sitzt auf einer Bank

Allgemeine Kontaktdaten Fördern und Wohnen

  • Fördern & Wohnen
    Heidenkampsweg 98
    20097 Hamburg
  • 040 428 35 0
  • 040 428 35 35 84