Die ideale Verbindung von Theorie und Praxis – ein duales Studium bietet einen direkten Start ins Arbeitsleben kombiniert mit einer fachwissenschaftlichen Ausbildung. Zum Beispiel in den dualen Studiengängen Sozialpädagogik und Management oder Soziale Arbeit beim Praxispartner Fördern & Wohnen (F&W). Das Studium dauert 7 Semester und findet in einer geteilten Woche statt: 3 Tage arbeiten beim Praxispartner, 2 Tage lernen in der Hochschule. Dual Studierende haben eine 40-Stunden-Woche aus 20 Stunden Praxisarbeit, 10 Stunden Selbststudium und 10 Stunden Präsenzstudium.
Berufserfahrung von Anfang an
Arbeiten, während andere Studierende Semesterferien haben? Das ist nicht für jede:n etwas, aber Josephine Petersen und Cara Tarasin haben kein Problem damit. Ihre Praxispartner sind Einrichtungen der Assistenz in der Sozialpsychiatrie von F&W im Bereich Wandsbek West. Hier ist das möglich, was Josephine und Cara besonders wichtig finden: so früh wie möglich ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Dass sie auch mal am Freitagabend bis 20 Uhr in der Bibliothek lernen, stört die beiden nicht. „Es ist ein großer Vorteil, wenn ich beim Studienabschluss zugleich 3,5 Jahre Berufserfahrung habe“, sagt Josephine. „Und es ist entlastend, dass ich keine Schulden durch Bafög oder Studienkredite zu machen brauche.“
Kein Tag ist wie der andere
Ein Arbeitstag in der Einrichtung von F&W beginnt für die beiden Studentinnen in Gleitzeit zwischen 8 und 9 Uhr mit administrativen Aufgaben und Terminen. Cara und Josephine erarbeiten außerdem Gruppenangebote, organisieren standortübergreifende Ausflüge und bereiten Gespräche mit Klient:innen vor. „Neben diesen festen Aufgaben muss man flexibel sein“, sagt Cara. „Denn zusätzlich brauchen Klient:innen auch mal spontan Unterstützung.“
Gutes Zeitmanagement ist gefragt
Da Studium und Arbeit sich stetig abwechseln, ist ein gutes Zeitmanagement nötig. Eine Herausforderung für Cara ist die ungewohnte Verwaltungsarbeit, für Josephine der große Lernaufwand. Einig sind sich beide: Die Arbeit mit den Klient:innen macht am meisten Spaß. „Die Praxistage sind definitiv meine Lieblingstage der Woche“, sagt Josephine. Was beide nach ihrem Abschluss machen wollen, bei F&W bleiben oder etwas Neues ausprobieren? Das wird sich zeigen. Ein Beruf im sozialen Bereich und die Arbeit mit Menschen ist jedenfalls das Richtige für sie.
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