Fördern & Wohnen hat am 19. April die Expert:innen aus der Hamburger Obdach- und Wohnungslosenhilfe, aus angrenzenden Fachgebieten sowie Behörden und Ämtern eingeladen. „Mit dem Fachaustausch bieten wir eine Plattform für Gespräche, Diskussionen und zum Kennenlernen", betont Hannes Zeiner, Teamleiter von „Visite Sozial“. Rund 80 Teilnehmer:innen kamen gestern in die Zentrale von Fördern & Wohnen (F&W). Im Fokus standen dieses Jahr Impulse und Diskussionen rund um das Thema Wohnungslosigkeit und Gesundheit.
Impulse von Expert:innen aus Beratungsstellen bis Kliniken
Die Ergebnisse der UKE-Studie zur psychischen und somatischen Gesundheit von wohnungslosen Menschen stellte Prof. Dr. Klaus Püschel, Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) vor. Darauf folgte der Fachimpuls von Jasmin Baumann, Asklepios Klinikum (AK) Altona, zum Sozialdienst und Entlassungsmanagement aus der Praxis des AK Altona. In der anschließenden Fishbowl-Diskussion sprachen Jasmin Baumann vom AK Altona, Thorsten Eikmeier von der Krankenstube Caritas und Richard Luther von der Sozialen Beratungsstelle Harburg/Wilhelmsburg, über den gesundheitlichen Zustand obdachloser Menschen auf Hamburgs Straßen.
Best Practice vorstellen, Lösungen finden
Nach einer Pause, die zum Austausch der Expert:innen bei Kaffee und Snacks diente, folgte der 2. fachliche Standpunkt-Austausch in der Fishbowl zu„Konsequenzen für die Praxis: Best Practice, Stolpersteine und Lösungsvorschläge für die niedrigschwellige Wohnungslosenhilfe“. Es diskutierten Birte Bader vom Gesundheitsamt Mitte, Liv Henningsen aus dem Pik As von F&W, Dr. Daniel Lüdecke aus der Aktupsychiatrie des UKE, Axel Mangat von der Bahnhofsmission und Frederike Matthies aus der Hamburger Sozialbehörde.
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