FSJlerin in der Kultur entwickelte das Kunstprojekt mit Klient:innen gemeinsam
Eine einzigartige Klangskulptur bereichert den Treffpunkt von Haus Huckfeld von Fördern & Wohnen (F&W): Die Buchholzerin My Vu hat die Klangskulptur als Projektarbeit im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahrs in der Kultur zusammen mit dem Klangkünstler Ferdinand Försch und den Klient:innen aus Haus Huckfeld entwickelt. Ende Mai weihten sie die Skulptur in Hittfeld feierlich ein.
Ausdruck individueller Erfahrungen
Das Projekt ist in einem gemeinschaftlichen Schaffensprozess entstanden, bei dem alle Künstler:innen ihre kreativen Fähigkeiten entfalten konnten. Mit der Klangskulptur will My Vu Möglichkeiten eröffnen, sich auch ohne Stimme und mit teils großen körperlichen Einschränkungen künstlerisch auszudrücken und einzubringen.
„In der Klangskulptur spiegeln sich individuelle Erfahrungen und Perspektiven der einzelnen Künstler:innen wider“, schildert My Vu zum Ziel ihres Projekts. „Es hat mir großen Spaß gemacht, das Projekt umzusetzen und zu sehen, dass Kunst für alle möglich ist.“
Ein Maibaum als Symbol
Durch die Integration verschiedener Materialen, sowohl vom Schrottplatz als auch klangvolle upgecycelte Elemente, ist eine ebenso ästhetische wie sinnstiftende Kunstinstallation entstanden. Einen Maibaum stellt die Skultur dar, und trägt den Namen „Me and My“, Me steht für jeden einzelnen Mitschaffenden und verdeutlicht die Zusammenarbeit mit der FSJlerin. Alle Bewohner:innen von Haus Huckfeld können das mobile Klangobjekt individuell nutzen und erfahren.
In Haus Huckfeld leben Menschen mit chronischen und mehrfachen Behinderungen in unterschiedlichen Wohnbereichen. Das Angebot wird um eine Tagesstätte ergänzt, in der verschiedene Arbeitsgruppen aktiv sind und Förderangebote zur Verfügung stehen. Teilhabe an Kultur hat im Haus einen hohen Stellenwert. Gefördert wurde die Entwicklung der Klangskulptur vom LKJ Niedersachen und dem Freundeskreis Huckfeld e.V.
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